Innen und Außen

Lage

Die Nachbar- Kitas Paul- Gerhardt- Weg 6 und 8 liegen zentral im Innenstadtbereich. Verbindendes Element zwischen den beiden Kitas ist das Familienzentrum Paul- Gerhardt- Weg.

Architektur

Die Kindertagesstätte Paul- Gerhardt- Weg 6 wurde am 3. Februar 2014 eröffnet.

Helle, lichtdurchflutete Räume mit viel Holz und Fenstern bis zum Boden schaffen ein gutes und freundliches Raumklima.

aussenbild

Räumlichkeiten

"Nicht das Kind soll sich seiner Umgebung anpassen, sondern wir sollten die Umgebung dem Kind anpassen." Maria Montessori

Kinder haben eine natürliche Neugier die Welt begreifen zu wollen. Zur Umsetzung des Orientierungsplans arbeiten wir auf der Grundlage des Handlungskonzeptes Infans.

Aus diesem Grund stellen wir den Kindern in Gruppen- und Funktionsräumen eine lernanregende Umgebung zur Verfügung.

Folgende Räume gibt es in unserem Haus:

In den beiden Krippengruppen im 2. Stock werden je 10 Kinder ab dem ersten Lebensjahr betreut. Die Raumgestaltung richtet sich an der Entwicklung und den Interessen unserer Krippenkinder aus. Da die Kinder in der Zeit der Eingewöhnung und bis sie mit den Menschen und Gegebenheiten ihres Raumes vertraut sind, sich meist in diesem aufhalten, ist es notwendig, dass alle Spielbereiche abgedeckt werden ( z. B. einen Bau-, Mal-, Vorlese-, Kuschel-, oder Rollenspielbereich). Neben den Krippen- Gruppenräumen liegen die Schlafräume der Krippenkinder.

Im Sinne des offenen Konzepts werden Krippenkinder in Begleitung einer/s Erzieher/in, ihrem persönlichen Entwicklungsstand entsprechend, mit den weiteren Räumen des Hauses vertraut gemacht.

Im 1. Obergeschoß befindet sich der Kindergartenbereich. Hier bewegen sich 40 Kinder im Alter von 3 Jahren bis zum Schuleintritt in 5 verschiedenen Bildungsräumen. Bildungsräume erlauben uns die verschiedenen Bereiche großzügiger zu gestalten. Für die Kinder haben Bildungsräume den Vorteil, dass sie ihren Interessen nachgehen können, und dass sich verschiedene Spielbedürfnisse nicht gegenseitig in die Quere kommen, wie etwa beim traditionellen Gruppenraum. Erwachsene müssen nicht so oft eingreifen, reglementieren oder schlichten.

Folgende Räume gibt es im Kindergartenbereich:

Bücher sind die Sprache zur Welt. Eine gut sortierte Bücherei kann den Kindern dazu dienen, sich selbsttätig Wissen anzueignen und aus eigenem Antrieb Antworten auf ihre Fragen zu finden. Die ersten Vorlese- und Leseerfahrungen prägen für das spätere Leben und das Verhältnis zur Literatur.

In unserer Bücherei wird vorgelesen, meditiert und an zwei Tagen in der Woche treffen sich hier die "Leseratten", unsere Vorschulkinder, die nächstes Jahr in die Schule kommen, um klassische Kinderbücher vorgelesen zu bekommen, wie z. B. "Pippi Langstrumpf" oder "Die kleine Hexe". Zuhören beim Vorlesen schult die Ausdauer und die Konzentration. Dies ist auch später für den schulischen Erfolg wichtig.

Hier werden den Kindern Möglichkeiten geboten, Dinge aus der Erwachsenenwelt nachzuspielen und Erlebnisse zu verarbeiten, ebenso, wie sich der Faszination, in eine andere Rolle zu schlüpfen, hinzugeben. Im Spiel lernen Kinder fürs Leben. Sie sind mit all ihren Fähigkeiten aktiv, handeln und beobachten die Wirkung ihres Handelns. Sie erleben das Miteinander mit anderen Spielkameraden und bilden sich so emotional und sozial weiter. Sie sammeln Erfahrungen und finden eigene Lösungswege. Im Spiel wird die Fantasie beflügelt und die Sinne geöffnet. Durchs Spiel erfinden Kinder die Welt neu und lernen dabei Dinge, die ihnen in ihrem späteren Leben nützlich sind.

In Kleingruppen können hier Kinder individuelle Kunstwerke schaffen, kleben, malen, schneiden oder kneten. Wichtig ist ein vielfältiges Angebot, die freie Zugänglichkeit der Materialien und eine Atmosphäre, die begünstigt, dass die Kinder im eigenen Tun versinken können. Nicht das Produkt ist wichtig, sondern der Weg dorthin. Wir wollen den Kindern die Möglichkeit geben, mit anderen Kindern im Austausch zu stehen, gemeinsam etwas zu erschaffen und Freude an der Kreativität zu entdecken.

Im kindlichen Spiel ist das Bauen und Konstruieren eine wichtige Tätigkeit neben anderen - wie der großräumigen Bewegung, dem künstlerischen und musikalischen Experimentieren und Gestalten oder dem Rollenspiel. Beim Bauen und Konstruieren können die Kinder physikalische Gesetzmäßigkeiten kennen lernen und sie nehmen wahr, dass sie ihre Umwelt (mit-)gestalten können. Sie können mit anderen Kindern etwas bauen oder zerstören und machen so elementare, materiale und soziale Erfahrungen.

Ab etwa drei Jahren fangen die meisten Kinder an, Freude an Regelspielen zu entwickeln. Zu diesen zählen auch die sogenannten Gesellschaftsspiele, wie zum Beispiel Karten- oder Brettspiele. Diese Spiele haben Regeln, die eingehalten werden müssen. Kinder lernen erst allmählich Regeln zu verstehen und sie einzuhalten. Deshalb braucht das Kind anfangs meist einen erwachsenen Spielpartner. Mit drei Jahren muss ein Kind noch nicht "verlieren können", das lernt es erst mit der Zeit.

In beiden Stockwerken befindet sich eine Küche mit einem Küchenbereich. Hier findet das gemeinsame Frühstück / Vesper und Mittagessen der Kinder statt. Hierbei legen wir Wert auf Selbstständigkeit und die Vermittlung von Tischmanieren und Esskultur. Kinder lernen am Vorbild, deshalb ist die Teilnahme des Pädagogischen Personals am Mittagessen wichtig.

Beim gemeinsamen Essen üben sich die Kinder im Kindergartenbereich in Kompetenzen wie Gespräche führen, mit Messer und Gabel essen, selbst zu schöpfen und sich von der Essensmenge her richtig einzuschätzen.

Im Krippenbereich ist jedes neue Lebensmittel spannend und die Selbstständigkeit beim Essen eine große Herausforderung. Selbstverständlich helfen wir den Kindern, wenn sie noch nicht alleine essen können.

Das Arbeiten mit Holz bietet eine gute Möglichkeit für Kinder etwas nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten. Wir haben unter der Treppe einen kleinen Stauraum, in dem unsere Werkbank steht und die Werkzeuge untergebracht sind. Ein Ehrenamtlicher unterstützt uns einmal die Woche und "arbeitet" mit einigen Kindern im Erdgeschoß an kleinen Werkstücken.

Im Erdgeschoss befindet sich der Bewegungsraum, den wir mit der Kindertagesstätte Paul- Gerhardt- Weg 8 teilen. Durch Bewegung haben Kinder eine Chance eine gute Beziehung zu Ihrem Körper aufzubauen. Lernen findet in der Bewegung statt, und der starke Zusammenhang zwischen Bewegung und Sprache wird unterstützt und gefördert.

Ausstattung

Außenanlage

Unser Garten wird auch von der Nachbarkita Paul- Gerhardt- Weg 8 genutzt. Hier haben die Kinder beider Einrichtungen eine Möglichkeit sich besser kennen zu lernen beim gemeinsamen Spiel. Es gibt mehrere Schaukeln, einen Tunnel, Sandkästen, eine Wasserpumpe, ein Klettergerüst und Rasenflächen zum Laufen, sowie ein kleines schattenspendendes "Wäldchen".

Regelmäßig genutzte Spielflächen außerhalb

Einmal in der Woche findet im Wechsel ein Waldtag oder der Besuch im Paladion statt. Ebenso benutzen wir an einem festen Tag die Turnhalle der nahegelegenen Justinus- Kerner- Grundschule zum Turnen und Spielen. Da unsere Einrichtung in der Stadtmitte gelegen ist, gehen wir regelmäßig zu den nahegelegenen Spielplätzen am See.

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