Wir nehmen Kinder im Alter von 3-6 Jahren auf.
Wir versuchen die gruppen einigermaßen gleichmäßig mit den verschiedenen Alterstufen zu besetzen.
Wir haben insgesamt 62 Plätze.
Staufen, Grunern, Wettelbrunn gehören zum regulären Einzugsgebiet. Wenn Plätze vorhanden sind, können auch Kinder aus anderen Einzugsgebieten aufgenommen werden.
Wir führen zwei Gruppenformen:
Alle Gruppen sind alters – und geschlechts- gemischt.
Aufgrund unserer christlichen Grundhaltung und des damit verbundenen Menschenbildes ist es für uns selbstverständlich, auch Kinder mit besonderem Förderbedarf aufzunehmen und dem gesetzlichen Anspruch eines jeden Kindes auf Erziehung, Bildung und Betreuung nachzukommen. Wir sehen Kinder mit Beeinträchtigungen als vollwertige Mitglieder unserer Gesellschaft, die gleiche Chancen auf „Normalität“ in Biografie und Alltag haben sollen.
Die Eingliederung und das Zusammenleben im Kindergartenalltag mit „besonderen Kindern“ bereichert unser aller Gemeinschaft. Allen Beteiligten hilft dies, Ängste und Vorurteile abzubauen, sich in Toleranz, Akzeptanz und Rücksichtnahme zu üben. Die Kinder werden sensibilisiert und mit „Besonderem“ vertraut gemacht. Außerdem wird die Sozialkompetenz aller gefördert, sodass ein miteinander – und voneinander Lernen stattfinden kann.
Wichtig ist uns außerdem, betroffene Eltern und Kinder vor Stigmatisierung und Ausgrenzung zu bewahren.
Daraus resultieren aus unserer Sicht für alle Beteiligten folgende Lernziele:
· Toleranz und Akzeptanz gegenüber allem „Besonderem“.
· Sensibel werden für vermehrte Sozialkompetenz (Rücksichtnahme, Hilfs- bereitschaft, Einfühlungsvermögen).
· Selbstbewusstsein, Selbständigkeit und Selbsttätigkeit zu vermitteln und zu fördern.
· Erfahrungsfelder bieten im miteinander, voneinander und übereinander Lernen.
· Mit den individuellen Bedürfnissen in die Gruppe integriert werden.
Um diese Ziele umzusetzen ergeben sich Veränderungen innerhalb des Kindergartenalltags:
· Erstellen von individuellen Aufnahmeverfahren, Eingliederungskonzepten und Förderzielen.
· Schaffen von geeigneten Rahmenbedingungen (Räumlichkeiten, Materialien, Tagesstrukturen, Fachpersonal).
· Vermehrte Kleingruppenangebote.
· Begleitung und Förderung durch spezielles Fachpersonal, z.B. Heilpädagogen.
· Austausch und Vernetzung zwischen den verschiedenen Betreuenden (Eltern, Kindergarten, begleitende Fachdienste).
· Regelmäßige Beobachtung und Dokumentation der Entwicklungsschritte.
Der Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund ist sehr gering, aber wir freuen uns über jede kulturelle Bereiherung!
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