Der Kindergarten bietet eine Vielzahl an Formen der Elternarbeit an, um die Ziele der Erziehungs-/ und Bildungspartnerschaft erreichen zu können. Bei der Auswahl von den verschiedenen Formen bemühen wir uns den Bedürfnissen und Wünschen der Eltern gerecht zu werden.
Elterngespräche sind unserer Meinung nach die bedeutsamste Form bei der Erziehungs-/ und Bildungspartnerschaft.
Unser Angebot an Elterngesprächen reicht von Schnuppernachmittagen mitsamt Aufnahmegespräch über Eingewöhnungsgespräche, Tür-/ und Angel-Gespräche, Telefonkontakten, Entwicklungsgespräche und Problemgespräche. Entwicklungsgespräche finden in der Regel ein Mal jährlich über jedes Kind statt, bei Bedarf werden zusätzliche Termine vereinbart.
Bei geplanten Elterngesprächen wird im Allgemeinen eine Intensivierung der gemeinsamen Erziehungs-/ und Bildungspartnerschaft angestrebt. Hier ist der direkte Austausch über das Verhalten und die Entwicklung eines Kindes möglich. Ziel dieser Gespräche ist, die Entwicklung des Kindes im Kindergarten und in der Familie zu reflektieren und gemeinsam Vereinbarungen über weitere Vorgehensmaßnahmen zur Förderung des Kindes zu treffen.
Elternabende dienen in unserer Einrichtung dazu die Eltern zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen. Einführungselternabende mitsamt Elternbeiratswahl, verschiedene Bastelelternabende und thematische Elternabende finden bei uns je nach Bedarf und Situation statt. Eltern dürfen bei der Wahl von Elternabendthemen Vorschläge machen, indem sie in eine Liste ihre Wünsche eintragen können.
Hospitationen:
Grundlegend dienen Hospitationen der Öffnung unseres Kindergartens zur Familie hin. Deshalb bieten wir monatlich in der Marienkäfer-/ und der Schmetterlingsgruppe einen Eltern-Kind-Spielnachmittag an, bei dem immer vier Eltern die Möglichkeit haben ihr Kind an diesem Nachmittag im Kindergarten zu begleiten. Für die Bekanntgabe und die Organisation der Hospitationen in den jeweiligen Gruppen hängen wir regelmäßig am Elternbrett eine Liste aus, in die sich die Eltern eintragen können. Bei der Hospitation können die Eltern neben dem Kennenlernen der pädagogischen Arbeit das Verhalten ihres Kindes in der Gemeinschaft beobachten und evtl. neue Seiten an ihrem Kind entdecken, Anregungen (Spiele, Bastelaktivitäten...) mit nach Hause nehmen etc.
Des Weiteren bieten wir zusätzliche Hospitationen an verschiedenen Vormittagen im Monat für beide Gruppen an.
Jährlich erfolgt außerdem ein Mutter-Kind-/ und Vater-Kind-Bastelvormittag bzw. /-nachmittag im Kindergarten. Hier steht die intensive Beschäftigung von Vater und Kind und Mutter und Kind im Vordergrund.
Elternhospitationen können auch durch das Einbringen von Elternaktivitäten im Tagesablauf erfolgen. Die pädagogische Arbeit wird auf diese Weise durch neue Tätigkeiten und andere Personen bereichert. Die Kinder profitieren von einem solchen Kontakt, da sie andere Erwachsene kennen lernen und soziale Fähigkeiten im Umgang mit Unbekannten erwerben können.
Bei der Auswahl an Festen unterscheiden wir zwischen gruppeninternen, gruppenübergreifenden und Festen mit Eltern. Die Feste orientieren sich am Verlauf des Jahres mit seinen kirchlichen Feiertagen und anderen anstehenden Ereignissen (wie z.B. Sommerfest, Mini-/Midi-/Fest...). Wir messen Festen eine hohe Bedeutung zu. Für Kinder sind Feste ein schönes Ereignis, da sie etwas Besonderes sind und viel Spaß machen. Schon lange vor der Feier fühlen sich Kinder oft schon mit Ungeduld, Spannung und Vorfreude erfüllt. Bei Festen mit Eltern soll die Institution als Begegnungsstätte wirken.
Elternstammtisch:
Zwei Eltern des Kindergartens organisieren monatlich einen Elternstammtisch. Am Elternbrett von Eltern für Eltern wird immer ein Zettel ausgehängt, der den Termin und das Restaurant angibt, sowie eine Liste zum Eintragen. Hierbei können neue soziale Kontakte zwischen Kindergarteneltern entstehen. Ein Elternstammtisch bietet die Möglichkeit sich über verschiedene Themen auszutauschen.
Basare bzw. Flohmärkte:
Basare und Flohmärkte tragen zur Gemeinwesenöffnung bei. Sie führen zu einem Zusammentreffen bei dem die einzelnen Kontakte zwischen den Familien und zwischen den Erzieherinnen und den Familien gepflegt werden können. Durch die finanziellen Einnahmen kann der Kindergarten sich neue benötigte Materialien (Spielmaterialien, Musikinstrumente...) kaufen.
Eine aktive Elternpartizipation übt der gewählte Elternbeirat, der die derzeitigen Kindergarteneltern vertritt, aus. Wünsche, Anregungen und Vorschläge können nämlich durch ihn zu den Erzieherinnen gelangen. Deswegen wird den regelmäßigen mündlichen Kontakten und den stattfindenden Elternbeiratssitzungen eine hohe Bedeutung zugemessen. Im Kindergarten bestimmt der Elternbeirat beispielsweise bei der Planung von Festen mit und beteiligt sich aktiv an den Feiern.
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