Wir befinden uns im Neubaugebiet " Schlangenrain" in Kleinsteinbach. Unser Kindergarten liegt an einer Spielstraße am Südhang.
Der Kindergarten wurde im Jahr 2004 nach 1 jähriger Bauzeit eröffnet.
Im Jahre 2006 erhielt der Kindergarten die Auszeichnung: "Beispielhaftes Bauen" der Architektenkammer Baden- Württemberg. Hier ein Auszug aus der Auszeichnungsbeschreibung:
Mit guten Proportionen und einer eindeutigen Formsprache fügt sich der Kindergarten in die vorhandene Umgebung ein. Sein Grundriss ist gut gegleidert und kompakt geplant. Konzeption, Materialien und Fraben bilden eine harmonische Einheit.
Um die größt mögliche zusammenhängende Freifläche zu erhalten, ist der Kindergarten zweigeschossig ausgeführt und an die Grunstücksgrenze gesetzt.
Das aus zwei Kuben zusammengesetzte Gebäude hat durch die verwendeten Materialien, das Zusammenspiel von großen Glas- mit geschlossenen Fasadenflächen......eine behagliche, ruhige Atmosphäre. Alle Räume orientieren sich zur Sonnenseite mit Talblick.
Unsere Räume im Kindergarten Sonnenburg
Blaues Sofa / Empfang
Dieser Bereich in der Burgschule soll für die Kinder der erste Anlaufpunkt am Tag sein. Hier begrüßen sie die Erzieherin und verabschieden sich von den Eltern.
Um das Anmelden den Kindern visuell deutlich zu machen, gibt es in der Sonnenburg eine Magnetwand, auf der jeder Spielbereich eingezeichnet ist. Die Kinder nehmen ihr Foto mit einem Magnet und heften es auf den jeweiligen Spielbereich in dem sie sein wollen. So können die Kinder auch selbst „lesen“ wo sich ihre Freunde im Moment aufhalten oder wo sie gerade spielen möchten.
Die Kinder melden sich auch um, wenn sie im Laufe des Tages den Spielbereich wechseln. Wenn sie z.B. vom Turnraum gerne in die Cafeteria zum Essen gehen möchten, teilen sie dies der entsprechenden Erzieherin am „blauen“ Sofa mit. Dies ist notwendig um einerseits die Aufsicht zu gewährleisten und andererseits werden so die Interessen der Kinder erkannt.
Die Erzieherin am „blauen Sofa“ ist zudem Ansprechpartner für Eltern, Besucher und Kinder der Sonnenburg.
Burgschule
Dieser Name entstand nach langem Überlegen aus der Idee, dass wir eine Sonnenburg sind und in diesem Zimmer viel „gelernt“ wird - wie natürlich auch in allen anderen Bereichen.
Der Raum ist vorwiegend mit Spielmöglichkeiten für die älteren Kinder gefüllt.
Es gibt eine Leseecke mit Geschichten und Sachbüchern. Im eingerichteten „Kinderbüro“ können die Kinder sich langsam an Buchstaben und Zahlen herantasten. Hier findet auch hier viel Rollenspiel statt, indem sich das Kinderbüro in eine „Sonnenburgbank“ verwandelt oder indem eifrige Sekretärinnen ihre Briefe schreiben und telefonieren. Die Kinder haben die Möglichkeit Tischspiele, Puzzles oder Aufgabenspiele zu machen. Ein Schrank gefüllt mit Legematerial, Lego, Magneten, Lupen, uvm. lädt zum experimentieren ein.
Auch die Kooperation mit der Schule findet hauptsächlich in diesem Raum statt.
Rollenspielzimmer / „Nestchen“
Das Rollenspielzimmer bietet den Kindern im ganzen Raum die Möglichkeit Alltagssituationen nachzuspielen oder in traumhafte Rollen zu schlüpfen. Es gibt jede Menge Kleidung, eine Küche, ein Essbereich, ein Kaufladen, Fahrzeuge, Puppen, Werkzeug uvm. um dies anzuregen und zu unterstützen.
Zudem ist das Rollenspiel der Bereich für jüngere und neue Kinder um anzukommen und sich bei Bedarf zurückzuziehen.
Deshalb hat dieser Raum auch den Namen „Nestchen“. Hier gibt es viel Spielmaterial und Spielmöglichkeiten für die Kinder unter 3 Jahren. Ergänzend zum Rollenspielbereich gibt es eine kuschelige Leseecke mit Bilderbüchern und Geschichten entsprechend für diese Altersgruppe. Ein „Allzwecktisch“ bietet den Kindern die Möglichkeit zum puzzeln, malen, kneten und Tischspiele spielen. Bei Bedarf wird hier auch gemeinsam gefrühstückt.
Auch viele ältere Kinder nutzen diesen Raum gerne um zur Ruhe zu kommen oder um sich um jüngere Kinder zu kümmern.
In den Eingewöhnungsphasen sind oftmals auch zwei Erzieherinnen in diesem Bereich um eine möglichst intensive Eingewöhnungszeit zu gestallten.
Bau- und Konstruktionsraum
Dieser Raum ist ein Nebenraum des Rollenspielzimmers und ist somit dem „Nestchen“ angegliedert.
Hier befindet sich ein riesengroßer Bauteppich. Die Kinder haben hier die Möglichkeit sich mit Bausteinen, verschiedenen Legematerialien (Muschel, Steinen, Holz, Tüchern,…), Fahrzeugen, verschiedenen Tieren und Figuren oder Duplo zu beschäftigen.
Die Kinder dürfen frei entscheiden, mit welchem Spielmaterial sie gerne bauen, konstruieren oder legen möchten.
Wir machen immer wieder die Erfahrung, dass dieser Raum bei alle Altersgruppen sehr beliebt ist. Die Kinder erobern den Raum in dem sie „begreifen“ und „erfassen“ indem sie mit den Händen schaffen. Die fahren zum Beispiel den Raum mit Autos ab, durchfliegen die Luft mit einem Flugzeug oder bauen ein Gebäude nach ihren Vorstellungen um den Raum zu gestalten.
Bauen ist ein Zusammenfügen von Einzelteilen, so erleben die Kinder wie etwas Schritt für Schritt entsteht. Und mit der Zeit entwickeln sie ein physikalisches Verständnis dafür, welcher Baustein auf welchen gelegt werden muss damit das Gebaute ihren Vorstellungen entspricht.
Ebenso wie im Rollenspielzimmer können die Kinder hier in verschiedene Rollen schlüpfen und somit erlebtes verarbeiten.
Atelier und Werkstatt / Kreativbereich für kleine Künstler
Erfindungsreichtum und Fantasie, Mut zum Experiment und die Fähigkeit, Neues auszuprobieren, eigene Vorstellungen zu entwickeln und unbekannte Wege zu gehen sind in diesem Bereich gefragt.
Kreatives Denken und Handeln wird hier erlernt, geübt und gefördert.
Das Kind darf sich auf ein Abenteuer mit ihm bekannten und/oder unbekannten Materialien einlassen, dessen Ende manchmal überraschend sein wird- und so seinen Horizont erweitern.
In den beiden Räumen sollen vielfältige Materialien die Kinder neugierig machen und sie zu schöpferischem Arbeiten anregen!
Das Kind kann hier verschiedene Techniken mit den zur Verfügung stehenden Materialien erlernen und nach Wunsch kombinieren.
Es hat freien Zugang zu Papier, versch. Stiften, Scheren, Klebstoff und kostenlosem Verbrauchsmaterial, wie Strohhalmen, Knöpfen, Papierresten, Korken, Schachteln, Wolle, Perlen, Holzresten, …
Auch eine Werkbank steht den Kindern zur freien Verfügung.
Durch das Einführen weiterer Materialien und Techniken werden die Kinder im Umgang mit diesen Materialien beobachtet und bei sachgerechter Handhabung auch der eigenständige Gebrauch erlaubt ( z.B. Werkzeug, Ton, Holz, …).
Turnraum
Bewegung ist unverzichtbar
Bewegung ist das grundlegende Mittel zum emotionalen Erleben, zur Verständigung, Einordnung des einzelnen in die Gemeinschaft und Erkenntnisgewinnung.
Das primäre Ziel einer Bewegungserziehung ist die harmonische, individuell-ganzheitliche Entwicklung des Kindes und die Entfaltung seiner Persönlichkeit. Um dieses Ziel zu erreichen werden verschiedene Lernbereiche miteinander verbunden.
Bewegung sichert die Erweiterung von senso-motorischen Erfahrungen
(Zusammenhänge von Wahrnehmung und Motorik) durch…
- Erfahrung und erleben des Körpers
- Entdecken und Erfahren von verschiedenen Bewegungs- und Spielräumen
- Handhabung verschiedener Materialien und Geräte
Bewegung ermöglicht emotionales Erleben durch…
- Steigerung des Selbstvertrauens und der Selbstbestätigung durch Erfolgserlebnisse
Bewegung fördert soziales Verhalten durch…
- Erfahren von Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme im gemeinsamen Tun
- Wahrnehmen und Respektieren eigener und fremder Grenzen
Bewegung fördert und unterstützt geistige Prozesse durch…
- Ausbau des Vorstellungsvermögens (z.B. durch imaginäre Spiele)
- Entwicklung des Bewegungsgedächtnisses durch Speicherung der Erfahrungen
Im Turnraum stehen den Kindern verschiedenste Möglichkeiten offen: es gibt eine Holzbank, eine Sprossenwand, unterschiedliche Bälle und Weichbausteine. Der rhythmische Bereich wird besonders durch verschiedenes „Rhythmikmaterial“ gefördert, z.B. Tücher, Rhythmiksäckchen, Reifen oder Seile. Zudem werden den Kindern im Turnraum auch Fahrzeuge und Rollbretter zur Verfügung gestellt.
Außerdem ist die Bannbreite mit kostenlosen Material- mit denen man sich ebenfalls bewegen kann- sehr groß, z.B. Kartons, Bierdeckel, Zeitungen oder vieles mehr. Damit haben die Kinder die Möglichkeit, jede Menge Ideen umzusetzen.
Traumraum
„Zeit zum Entspannen“
Selbst J.W. von Goethe hat es schon vor vielen Jahren entdeckt: Die Kraft, die aus der Ruhe kommt. Gerade in unserer lauten und hektischen Zeit ist es wichtig, zu lernen, wie man sich entspannen und zur Ruhe und Stille finden kann.
Gerade für die Entwicklung der Kinder hat Entspannung und Wahrnehmungsförderung eine hohe Bedeutung. So leben Kinder, die es gelernt haben, zu entspannen, gesünder und bewusster. Die Aufmerksamkeit wird nach innen gelenkt und Anstrengung und Leistungsdruck werden weg geschoben.
Entspannungsübungen steigern die Phantasie und Kreativität, den Ideenreichtum und stärken sogar das Immunsystem.
In unserem Traumraum gibt es Sitzkissen, Matratzen, Kissen und die Möglichkeit mit Massagebällen, Legematerial, Lichtspielen, Musik oder Geschichten zur Ruhe zu kommen.
In der Mittagspause zwischen 13- und 14 Uhr haben die Ganztageskinder die Möglichkeit, auszuruhen und eine Mittagspause zu halten. Hierfür hat jedes Kind seine Matzratze und eigene Bettwäsche.
Cafeteria
In der Cafeteria treffen sich die Kinder zum „freien Frühstück“ ,dass heißt sie können den Zeitpunkt des Frühstückens auswählen und auch mit wem zusammen sie gerne essen möchten.
Bei einem gesunden und ausgewogenen Frühstück findet sich viel Zeit zum Gespräch und gemütlichem Beisammensein.
Getränke können sich die Kinder selbst auswählen. Es gibt Tee, Apfel oder Orangensaft und Wasser. Die Kinder richten ihren Frühstücksplatz selbst und werden angeleitet anschließend ihren Platz wieder aufzuräumen. So lernen sie Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.
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