Einblick in unsere Arbeit
Der Kindergarten ergänzt und unterstützt die Erziehung des Kindes in der Familie. Unser pädagogischer Auftrag besteht darin, das Kind in seiner Entwicklung ganzheitlich und altersentsprechend zu fördern. Jedes Kind soll eine individuelle und optimale Förderung erfahren. Für die meisten Kinder ist unser Kindergarten der Ort, an dem sie aus der Familie kommend, die ersten Schritte ins öffentliche Leben machen. Ein neuer, wichtiger Lebensabschnitt beginnt – nicht nur für das Kind, sondern auch für seine Eltern. Durch einen herzlichen und liebevollen Umgang möchten wir diesen Übertritt für alle Beteiligten angenehm gestalten. Unser kommunaler Kindergarten steht unter der Trägerschaft der Gemeindeverwaltung
Eberdingen. Als Ansprechpartner steht ihnen hier Bürgermeister Herr Carsten Willing
gerne zur Verfügung.
Der Kindergarten Regenbogen liegt zentral im Ortskern von Hochdorf in der Pulverdinger Straße. Unsere Einrichtung umfasst 3 Kindergartengruppen,
mit jeweils bis zu 22 Kindern in einer Altersmischung von 3-6 Jahren. Eine weitere Gruppe, die Einstiegsgruppe ist mit einer Altersmischung von 3-4 Jahren für maximal 22 Kinder konzipiert.
In jeder Kindergartengruppe arbeitet ein pädagogisch erfahrenes Team, bestehend aus Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen, Integrationskräften und Kindergartenhelferinnen.
Kurzkonzeption der Einrichtung
Unsere Einrichtung arbeitet situationsorientiert und teiloffen nach den Bildungs- und Entwicklungsfeldern (Körper, Sinne, Sprache, Gefühl- Mitgefühl und Sinn- Werte- Religion) nach dem Orientierungsplan des Landes Baden Württemberg. Dabei orientiert und verankert sich der Bildungsauftrag an den Interessen bzw. Leben- und Bedarfslagen der Kinder (Was braucht das Kind, was will das Kind, was kann das Kind). Diese Bedürfnisse können sich täglich ändern und erfordern ein hohes Maß an Flexibilität in der pädagogischen Arbeit in den einzelnen Gruppen. Ein wichtiger Schwerpunkt ist die freie Beobachtung eines jeden Kindes während seines Kindergartenaufenthaltes. Diese dient als Grundlage für das jährliche Entwicklungsgespräch. Die Entwicklungsprozesse des einzelnen Kindes werden in einen Portfolioordner während der gesamten Kindergartenzeit dokumentiert.
Großen Raum in unserer Konzeption nehmen die Bindungstheorie zum Kind und das freie Spiel des Kindes auch im Garten ein, was als Freispielphase zu sehen ist. Das Erlernen verschiedenster Kompetenzen liegt hier im Fokus. Kinder brauchen Freiräume, um sich zu entfalten und auch, um Vertrauen aufzubauen. Dabei gibt es klare Regelabsprachen.
Lernen durch Spielen!!!!
Konfliktbewältigung und Frustrationstoleranz müssen erlernt und geübt werden. Kinder brauchen Selbstsicherheit und Selbstvertrauen damit sie sich gesund entwickeln können. Sie kennen die Absprachen bzw. Regeln und holen sich Hilfe bei den Erziehern wenn sie keine Lösung allein finden.
Das Hineinwachsen in die Kultur und Sozialisation eines Kindes muss als Prozess gesehen werden. Dieser läuft über die Motivation des einzelnen Kindes in der Gemeinschaft im gesamten Tagesablauf. Dabei wird in jeder Gruppe an den Interessen der jeweiligen Kinder angeknüpft.
Teiloffenes Konzept
Wir arbeiten nach dem teiloffenen Konzept. Jedes Kind hat seinen festen Platz in seiner Stammgruppe. Dort feiert es gemeinsam mit den vertrauten Kindergartenfreunden seinen Geburtstag, und trifft sich täglich zum gemeinsamen Frühstück. Die pädagogischen Angebote finden teilweise in der Stammgruppe und teilweise gruppenübergreifend statt. In der Freispielzeit dürfen die Kinder ihren Spielort, das Spielmaterial und die Spielpartner frei wählen, die Spielecken in anderen Gruppenzimmer und außerhalb der Gruppenräume nutzen.
Wir fördern damit die Entscheidungsfähigkeit, Selbständigkeit und Selbsttätigkeit der Kinder.
Sprache
Ist überall und wird mit allen Kindern gelebt. Sprache hat in unserer Einrichtung einen hohen Stellenwert. Dieses wird durch ein alltagsintegriertes Sprachkonzept und eine dafür ausgebildete Sprachfachkraft (Bundesprojekt: Sprachkitas) intensiviert. Wertschätzend begegnen wir anderen Sprachen und Kulturen und stehen im regelmäßigen Austausch mit Eltern und der Sprachförderungskraft.
Kinderkonferenz
In unserer Einrichtung findet 1x wöchentlich eine Kinderkonferenz in jeder Gruppe statt. Hier hat jedes Kind das Recht auf Mitsprache (Partizipation). Die Kinder sollen dabei lernen, ihre eigenen Ideen, Bedürfnisse und Wünsche wahrzunehmen, auszudrücken und in gemeinsame Entscheidungsprozesse einzubringen. Partizipation meint nicht, dass nur die Themen der Kinder aufgegriffen werden, sondern dass wir das Interesse der Kinder für neue Themen wecken. Es stellt ein großes Übungsfeld für die Kinder dar.
Zusammenarbeit mit Eltern
Um dem Kind in seiner Entwicklung und Förderung gerecht zu werden, ist eine Zusammenarbeit mit den Eltern von großer Bedeutung. Uns ist es sehr wichtig, eine vertrauensvolle Kooperation mit Eltern zu leben. Dieses pflegen wir durch unser Eingewöhnungskonzept, jährliche Entwicklungsgespräche, gemeinsame Aktionen und durch jährliche Feste.
Kooperationspartner
Eine kooperative Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und ortsansässiger Grundschule besteht in regelmäßigen Abständen durch die Kooperationslehrkraft. Im letzten Kindergartenjahr mit der Kooperationslehrerin für die zukünftigen Erstklässler. Diese wird regelmäßig und verbindlich im Kooperationsplan vereinbart. Die Wahrnehmung und Beobachtung des einzelnen Kindes, eine am individuellen Bedarf orientierte Entwicklungsförderung und die koordinierte Zusammenarbeit mit den Eltern sind dabei von besonderer Bedeutung. Durch eine gute Kooperation wird Sorge dafür getragen, dass die Kinder ihren Übergang in die Schule erfolgreich und mit Freude bewältigen. Weiter Kooperationspartner sind das Seniorenstift, Gesundheitsamt, Bücherei, Kinderarzt, Frühförderstellen, IFF, Fachberatung, Kirche und mit anderen Kindergärten in der Gemeinde.
Sausewind
Nennt sich unsere Kindergartenzeitung, die ca.1/4 jährlich herausgegeben wird. Sie beinhaltet eine grobe Stoffsammlung des aktuellen Projektes im Kindergarten, welches den einzelnen Gruppen als Leitfaden dient aber auch den Freiraum lässt, andere Angebote für die Kinder zu planen und durchzuführen. Außerdem erhalten sie eine aktuelle Übersicht über Infos, Termine im Kindergarten sowie Anregungen für zu Hause.
Eingewöhnung
Der Beginn des Kindergartens für ein neues Kind wird in unserer Einrichtung so angenehm wie möglich gestaltet, damit es sich Schritt für Schritt an die neue Umgebung und die neuen Bezugspersonen gewöhnen kann, um eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen.
Dabei orientieren wir uns an dem Berliner Modell.
Vor der Aufnahme in den Kindergarten steht ein ausführliches Aufnahmegespräch,
in dem sich der Erziehungsberechtigte vorab mit der Erzieherin über das Kind austauscht.
Grundphase:
In der Grundphase begleitet der Erziehungsberechtigte das Kind in die Einrichtung und hält sich mit ihm wenige Stunden im Gruppenraum auf. In der dreitägigen Phase beobachtet die Erzieherin das Kind und nimmt vorsichtig, meist über Spielangebote oder über eine Beteiligung am Spiel des Kindes, Kontakt zu ihm auf. Die Aufgabe des Erziehungsberechtigten ist es, dem Kind Sicherheit zu geben und es nicht zu drängen, mit anderen Kindern zu spielen oder sich von ihm zu entfernen.
Stabilisierungs- und Trennungsphase:
Einige Minuten nach der Ankunft im Gruppenraum verabschiedet sich der Erziehungsberechtigte von dem Kind. Er verlässt den Raum bleibt aber in der Einrichtung in einem anderem Zimmer. Dabei werden die Zeiträume des Aufenthalts in der Einrichtung sowie die Zeiträume der Trennung allmählich vergrößert.
Schlussphase:
Die Stabilisierungsphase ist abgeschlossen, wenn das Kind ein erstes emotionales Band zur Erzieherin geknüpft hat. Das Kind protestiert dann zwar eventuell noch gegen den Weggang des Erziehungsberechtigten, lässt sich aber schnell von der Erzieherin trösten.
In der Schlussphase hält sich der Erziehungsberechtigte nicht mehr im Kindergarten auf.
Weitere Eingewöhnungstermine werden mit der Erzieherin für die folgendenTage abgesprochen.
Für die Eingewöhnungszeit im Kindergarten planen Sie bitte zwei bis drei Wochen ein.
Verpflegung
Frühstück
In unserer Einrichtung legen wir Wert auf eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung.
Damit die Kinder ein Bewusstsein für gesundes Essen entwickeln, sind süße Lebensmittel bei uns nicht erlaubt.
Bitte packen sie das Essen des Kindes in einer angemessenen Menge in eine Dose/Box.
Für einen Beitrag von 2,50 Euro im Monat stehen den Kindern den ganzen Tag Getränke (Apfelsaftschorle, Sprudel und Wasser)
zur freien Verfügung.
Das Getränkegeld wird mehrmals im Jahr eingesammelt.
Warmes Mittagessen
Die Speisepläne hängen an der Eingangstür im Eingangsbereich 1 Woche vorher aus.
Bei Bedarf muss das Kind bis spätestens Montag 9.00 Uhr in die Liste an der jeweiligen Gruppe eingetragen sein.
Aus organisatorischen Gründen möchten wir Sie bitten nur in Krankheitsfällen bis 9.00 Uhr abzubestellen.
Der Beitrag pro Essen beträgt 3.50 Euro und wird monatlich abgebucht. Es besteht die Möglichkeit eine Monatspauschale
für das Essen zu buchen. Diese beträgt 50,00 € und wird mit der Gebührenrechnung eingezogen.
Warmes Mittagessen / 2.Mahlzeit
Das warme Mittagessen und die 2. Mahlzeit finden in unterschiedlichen Räumen zur gleichen Zeit statt.
Das 2. Essen wird in einer weiteren Dose von zuhause mitgebracht.
Gemeinsame hauswirtschaftliche Aktionen
Die Kinder erlernen bei hauswirtschaftlichen Aktionen verschiedene Arbeitsvorgänge. Zu aktuellen Projekten und Festen werden regelmäßig gemeinsam Speisen zubereitet. Dabei steht ganz besonders der wertschätzende Umgang mit unseren Lebensmitteln im Fokus. Die Kinder erlangen erste Kenntnisse über gesunde Ernährung. Sie erweitern ihr Wissen über unterschiedliche Verarbeitungsformen und Zubereitungen von Nahrungsmitteln, unter Beachtung von Hygienestandards. Die Angebote finden in unserer Küche mit entsprechenden Gerätschaften statt.
In der unten angefügten PDF ist die Erweiterung der Kurzkonzeption, unsere Sprachkonzeption einzusehen.
Wir arbeiten in unserer Einrichtung teiloffen und gruppenübergreifend nach dem situationsorientierten Ansatz. Dabei gestalten wir unsere Räume anregend und interessant, um den Kindern immer wieder neue Impulse zu geben.
Wir sehen unser Haus als Ort der Begegnung, in denen vielfältige Gemeinschaftserfahrungen gesammelt und ermöglicht werden.
Projekte und Feste im Jahreslauf geben den Kindern Verlässlichkeit und Sicherheit. Diese Gemeinschaftserfahrungen und Rituale tragen dazu bei, kulturelle Traditionen kennen zulernen und sich an ihnen zu orientieren. Eng begleitende Übergänge in den verschiedenen Altersstufen gehören ebenso dazu.
Die Förderung von Bildung und motorischen Fähig – und Fertigkeiten stehen in einem engen Zusammenhang. Jedem Kind geben wir darum die Möglichkeit Naturerfahrungen zu sammeln und eigene Bewegungsmöglichkeiten bei jedem Wetter auszuprobieren.
Sprache ist überall und wird mit allen Kindern gelebt. Sprache hat in unserer Einrichtung einen hohen Stellenwert. Wir sind ein Kindergarten mit dem Schwerpunkt „Sprache“. Das wird durch ein alltagsintegriertes Sprachkonzept (Bundesprojekt: Sprachkitas) und eine dafür ausgebildete Sprachfachkraft seit vielen Jahren umgesetzt. Wertschätzend begegnen wir anderen Sprachen und Kulturen und stehen im regelmäßigen Austausch mit Eltern und der Sprachförderungskraft. Die Sprachkonzeption ist als PDF angefügt.
Wissensfabrik/ Technikprojekt
Die Wissensfabrik als gemeinnütziger Verein fördert Bildung und Unternehmertum in Deutschland und setzt sich für den Austausch von Wissen und Erfahrungen ein. Gemeinsam mit 130 Unternehmenspartnern entwickelt sie spannende und lehrreiche Projekte, die vor allem naturwissenschaftliche, technische und wirtschaftliche Zusammenhänge verständlich erklären und erlebbar machen. Mit vielen verschiedenen Projekten richtet sich die Wissensfabrik an Kitas und Schulen.
Die Kinder lernen den Umgang mit Werkzeugen, Holz und anderen Materialien und haben die Möglichkeit, in die Welt der Technik hinein zu schnuppern. Das interessante Projekt KiTec (Kinder entdecken Technik) findet ca. 1x wöchentlich in einer Gruppe statt. Unser Kindergarten hat eine Kooperationsvereinbarung über eine Bildungspartnerschaft mit der Firma Vector Informatik GmbH im Zuge der Wissensfabrik geschlossen und erhält sämtliche Materialien kostenlos.
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