Die Offene Arbeit – unsere Philosophie – unsere Grundprinzipien:
Die städtischen Kindertageseinrichtungen sind Orte des lebendigen und forschenden Lernens. Die Kinder stehen im Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit. Ihr Tun und Erleben sind Ausgangspunkte aller pädagogischen Planungen und Handlungen. Diese orientieren sich an Ereignissen, welche die Kinder in sich tragen und die sie bewegen.
Das Bild vom Menschen:
Die Kindertageseinrichtungen der Stadt Kehl gehen von der pädagogischen Grund-haltung aus, dass jeder Mensch dazu in der Lage ist, seine Fähigkeiten bestmöglich einzusetzen, um all seine Bedürfnisse zu befriedigen. Jedes Verhalten ist sinn- und zielorientiert. Die Offene Arbeit stellt so die Kinder als handelnde, deutende, fühlende und wertende Personen in den Mittelpunkt. (Kazemi-Veisari 1996 S 6 .) Jedes Kind ist einzigartig und erfährt, erlebt und verarbeitet seine Lebenssituation anders. Jedes Kind hat ein Recht darauf, so akzeptiert, respektiert und geachtet zu werden, wie es ist. Die Kinder werden mit ihren Gefühlen, persönlichen Wünschen und Erfahrungen ernst- sowie mit ihren Stärken und Optimierungsbedarfen angenommen. Nur so können sie sich wohlfühlen und weiter entwickeln.
Das Profil der Einrichtung ist die Waldpädagogik. Der Wald ist ein Abenteuerspielplatz für alle Sinne. Die Kinder entdecken die Natur als Lebens- und Erfahrungsraum. Sie bauen eine bewusste und individuelle Beziehung zur Natur auf. Die Kinder erleben den Wald ganzheitlich. Alle Bildungs- und Entwicklungsfelder sind Teil der Waldpädagogik.
(Körper; Sinne; Sprache; Denken; Gefühl- und Mitgefühl; Sinn, Werte und Religion).
Die Kinder haben die Möglichkeit zwei Wochen im Monat im Wald zu verbringen.
Im Wald erfahren die Kinder viele Zusammenhänge mit allen Sinnen. Sie erleben die unterschiedlichen Jahreszeiten und nehmen die Natur in all ihren Facetten wahr.
Im Wald leben die Kinder ihre natürliche Bewegungsfreude aus. Sie erweitern ihre motorischen Kompetenzen und steigern ihre körperliche Kondition.
Im Wald erfahren die Kinder Entspannung und Ruhe. Sie genießen die Zeit in einer Umgebung ohne Reizüberflutung.
Im Wald erweitern die Kinder ihre sozialen Kompetenzen. Sie nehmen sich als wichtigen Teil der Gruppe wahr und übernehmen Verantwortung. Die Kinder kommunizieren miteinander und sprechen sich ab.
Im Wald leben die Kinder ihre Kreativität und Phantasie aus. Sie entwickeln eigene Spielideen und setzen diese selbstständig um.
Im Wald begreifen die Kinder die Natur als Lebensraum. Sie gehen ihrer Neugierde nach und werden zum Denken angeregt.
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