Die Offene Arbeit – unsere Philosophie – unsere Grundprinzipien
Die städtischen Kindertageseinrichtungen sind Orte des lebendigen und forschenden Lernens. Die Kinder stehen im Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit. Ihr Tun und Erleben sind Ausgangspunkte aller pädagogischen Planungen und Handlungen. Diese orientieren sich an Ereignissen, welche die Kinder in sich tragen und die sie bewegen.
Das Bild vom Menschen
Die Kindertageseinrichtungen der Stadt Kehl gehen von der pädagogischen Grund-haltung aus, dass jeder Mensch dazu in der Lage ist, seine Fähigkeiten bestmöglich einzusetzen, um all seine Bedürfnisse zu befriedigen. Jedes Verhalten ist sinn- und zielorientiert. Die Offene Arbeit stellt so die Kinder als handelnde, deutende, fühlende und wertende Personen in den Mittelpunkt. (Kazemi-Veisari 1996 S 6 .) Jedes Kind ist einzigartig und erfährt, erlebt und verarbeitet seine Lebenssituation anders. Jedes Kind hat ein Recht darauf, so akzeptiert, respektiert und geachtet zu werden, wie es ist. Die Kinder werden mit ihren Gefühlen, persönlichen Wünschen und Erfahrungen ernst- sowie mit ihren Stärken und Optimierungsbedarfen angenommen. Nur so können sie sich wohlfühlen und weiter entwickeln.
Ein weiteres Qualitätsmerkmal der KiTa Vogesenallee ist die Billingualität (deutsch-französisch).
Die Einrichtung arbeitet nach dem Immersionsprinzip. Immersion bedeutet, dass die Kinder täglich mit der französischen Sprache konfrontiert werden und in sie sozusagen eintauchen.
Unsere französischsprechende Erzieherin, die im Rahmen des deutsch-französischen Austausches täglich in der KiTa Vogesenallee arbeitet, bietet die gleichen Aktivitäten an, wie die deutschsprechenden Kollegen. Sie spricht dabei nur französisch. Auf diese Art und Weise erfährt das Kind nicht nur die pädagogischen Inhalte der Aktivitäten, sondern lernt gleichzeitig auch Französisch. Die meisten Kinder sind bereits nach kurzer Zeit an den Umgang mit einer zweiten Sprache gewöhnt.
Zu den indirekten Vorteilen der frühen Mehrsprachigkeit zählen höheres Selbstvertrauen und ein gestärktes Bewusstsein für andere und fremde Kulturen.
In den meisten Fällen werden die Deutschkenntnisse und -fähigkeiten des Kindes durch das Erlernen einer zweiten Sprache sogar gestärkt. Der Vergleich zwischen zwei unterschiedlichen Sprachen hilft dem Kind, jede einzelne besser zu verstehen.
Ein Kind muss weder besondere Fähigkeiten haben noch spezielle Züge aufweisen, um zweisprachig aufzuwachsen. Solange ein Kind von zwei Sprachen von frühster Kindheit an umgeben ist, wird es diese auch erlernen.
Viele Kinder ziehen Vorteile aus dem frühen Lernen einer zweiten Sprache. Dazu gehören bessere Schulleistungen und Problemlösungsfähigkeiten, aber auch höhere Kreativität und ein besseres Verständnis für komplexe Sachverhalte. Selbst wenn das Kind den intensiven Kontakt zur Fremdsprache während der Grundschulzeit verliert, wird es die Sprache in weiterführenden Schulen schneller und besser wiedererlernen als andere Kinder.
Billinguales Profil:
Muttersprachlerin als Erzieherin im offenen Haus
Regelmäßiger Austausch mit der école rue de Bâle in Straßburg
Gemeinsames Basteln mit Eltern und Kindern Laternenlaufen mit der französischen KiTa
Austausch mit der „Zweisprachigen Schule“ ABCM-Strasbourg (Saverne)
Regelmäßige Theaterbesuche
Intensive Sprachförderung im Kindergarten/Sprachförderprogramm
Regelmäßige Waldtage
Schwimmen
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